Gedenken am Volkstrauertag in Grafenkirchen

Am Volkstrauertag wurde in Grafenkirchen erneut an die Opfer der Kriege gedacht. Die Veranstaltung wurde  von der SuKK Grafenkirchen/Obernried organisiert. Die weltlichen Vereine der Pfarrei Grafenkirchen trafen sich um 08:45 Uhr, um gemeinsam mit dem Musikverein Pemfling/Grafenkirchen in die Pfarrkirche St. Laurentius einzuziehen.

Die Messe wurde von Pfarrer Michael Reißer zelebriert, unterstützt von der Gemeindeassistentin im Vorbereitungsdienst Petra Adam. Einige Kommunionkinder durften die Fürbitten vortragen.

Nach dem Gottesdienst zogen die Teilnehmer zum Ehrenmal, um den Gefallenen zu gedenken.

 

Die Verkehrsabsicherung wurde von der Feuerwehr Grafenkirchen übernommen.

 

Am Ehrenmal angekommen, wurde für die Opfer der Kriege gebetet. Bürgermeister Franz Haberl erinnerte an die vielen Gefallenen und Toten der beiden Weltkriege sowie an die Opfer anderer Kriege in der Vergangenheit und Gegenwart. Er schloss auch die Bundeswehrsoldaten und -soldatinnen ein, die in Erfüllung ihrer Pflicht ihr Leben lassen mussten. Haberl bemängelte, dass oft zwischen Soldaten und Zivilisten unterschieden werde, obwohl auch Soldaten und Soldatinnen Menschen mit Angehörigen sind.

Er ging auf den D-Day und die vielen Opfer auf beiden Seiten ein, welcher nun 80 Jahre zurückliegt und uns von der schrecklichen Nazi-Herrschaft befreit hat. Die Toten stehen für unsere Freiheit und mahnen zum Frieden, den es stets zu verteidigen gilt, so Haberl.

 

Im Anschluss an seine Ansprache legte er gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Thomas Paulus einen Kranz am Ehrenmal nieder. Danach gab Thomas Paulus das Kommando: „Vereine stillgestanden, ihnen zu Ehren senkt die Fahnen“, während der Musikverein Pemfling/Grafenkirchen das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ spielte.

 

Nach der Bayernhymne und Nationalhymne bedankte sich der 1. Vorsitzende Thomas Paulus bei allen Beteiligten. Die Veranstaltung wurde von den Kanonieren der SuKK Grafenkirchen/Obernried mit Böllerschüssen von ihrer Kanone untermalt. Anschließend zog man in Marschformation zurück zum Grafenkirchener Dorfplatz.

Feuerwehr Grafenkirchen